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Ich lese die News von den menschenverachtenden Arbeitsbedingungen in der Tesla-Fabrik in Grünheide und denke mir:

Man hätte von Anfang an die Ansiedlung der Fabrik verbieten sollen. Es war doch total abzusehen, dass Tesla in Grünheide mit Blick auf Umweltverschmutzung und Arbeiterausbeutung genau so weiter macht, wie an den Standorten in den USA.

golem.de/news/gigafactory-berl

Golem.de · Gigafactory Berlin: Tesla kürzt Lohnfortzahlung bei Krankmeldungen - Golem.deBy Andreas Donath
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Und es hieß immer: "Die Ansiedlung der Tesla-Fabrik in Grünheide ist super um die Wirtschaft in Brandenburg anzukurbeln! Wie viele Arbeitsplätze das schafft! Hurra!!"

Aber zu welchem Preis?

Sind das gute und nachhaltige Arbeitsplätze, die den Arbeitenden wirklich Sicherheit und einen guten Job verschaffen? Ganz offensichtlich nicht!!

Ist die Umweltverschmutzung, die unerlaubte Wasserentnahme, die Abholzungen das ganze wert gewesen? Ich denke nicht!

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Ich wundere mich auch, dass bei Tesla niemand aus dem Anwaltsteam mal darauf hingewiesen hat, dass man die Beschäftigten in Europa nicht ganz so menschenverachtend behandeln kann wie in den USA und dass es hier so was wie gesetzliche Arbeitnehmerrechte gibt.

Auch wenn das unwahrscheinlich ist (weil die Rechtslage und die Fälle nicht vergleichbar sind) wünsche ich mir heimlich, dass Tesla so auf die Nase bekommt wie vor ein zwei Jahren in Schweden. theguardian.com/commentisfree/

The Guardian · One year on, we know this: Sweden’s trade unions are more than a match for Elon MuskBy German Bender
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Ich finde die Berichte über den Umgang mit dem Krankenstand jedenfalls absolut haarsträubend.

Ich hab das neulich auch von irgendeinem anderen Unternehmen gelesen, dass die Prämien haben für Mitarbeitende, die lange am Stück nicht krankgeschrieben waren. Ich finde das furchtbar und absolut ableistisch.

Es setzt extreme Anreize für Menschen, ihre Gesundheit zu vernachlässigen, und es diskriminiert Menschen in extremem Maße, die chronische Krankheiten haben.

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Letzten Endes werden die Beschäftigten nicht als Menschen mit Bedürfnissen, Wünschen, Gesundheit oder einem Leben außerhalb der Arbeit gesehen. Sie werden einzig und allein über ihre Arbeitskraft definiert, und wenn sie nicht 100% geben können, werden sie als wertlos abgestempelt und weggeworfen.

Das ist der menschenverachtende Turbokapitalismus nach US-amerikanischem Vorbild und ich erwarte von uns, dass wir andere Werte vertreten.

@noujoum +9001%

wir nicht und durchsetzen, dann können wir's mit dem und gleich sein lassen und die *innen werden dann einfach nonverbal durch "Direkte Aktion" das mit der und umsetzen...